CBD bei akuten und chronischen Schmerzen

Veröffentlicht am 13. April 2024 um 10:36

Wie könnte CBD bei der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen unterstützend wirken?

 

Die Forschung besagt, dass CBD Vollspektrum Extrakte eine natürliche Option bei der Behandlung von chronischen Schmerzen  sein können. 

 

Das Endocannabinoid-System als eines der wichtigsten Regulationssystems des Nerven- und Immunsystems.

* CB1 Rezeptoren wurden erstmals im Jahr 1990 entdeckt. Sie sind vor allem im Gehirn vorhanden, befinden sich aber auch im zentralen Nervensystem sowie in den Organen.

* CB2 Rezeptoren wurden schließlich 1993 entdeckt.

Diese finden sich am stärksten in unserem Immunsystem wieder, aber auch im gesamten Körper, unter anderem auch in Organen und im Magen-Darm-System.

 

Das Cannabis Schmerzen lindern soll, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Denn schon vor Jahrtausenden wurde die heilende Wirkung der Pflanze entdeckt und genutzt

 

Schmerzen?  Wie können Cannabinoide helfen?

Bisher ist es noch nicht gelungen, die Wirkungs­weise von CBD vollständig zu ent­schlüsseln. Es gibt jedoch einige Forschungsstände, die sich auf die Effekte von CBD und THC bei Schmerzen konzentrieren. Zum einen ist es so, dass sich CBD an das menschliche Endocannabinoid-

System bindet und im Zuge dessen die CB2 Rezeptoren anregt. Diese wiederum spielen eine bedeutende Rolle, wenn es um das Immun­system geht. Entzün­dungen und Schmerzen könnten so durch den Einfluss von CBD gehemmt werden. Eine weitere Studie besagt, dass die Herstellung von körper­eigenen Cannabinoiden durch die Ein­nahme womöglich aktiviert werden könnte. Das hilft dabei, die CB2 Rezeptoren zu besetzen und damit Schmerzen und Entzündungen entgegen­zu­wirken.

 

Der Zusammenhang zwischen Schmerzen, CBD und Anandamid

Schmerzen können entstehen, wenn der Organismus nicht über genügend Anandamid verfügt. Dabei handelt es sich um ein körper­eigenes Endocannabinoid, welches vor über 10 Jahren entdeckt wurde. Bis heute ist aber nicht vollständig klar, wofür der Körper Anan­damid braucht. Es wird jedoch angenommen, dass Anandamid einen Einfluss auf die Schmerz­regulierung und den Appetit ausübt. 

Durch die Einnahme von CBD soll es möglich sein, den Abbau von Anandamid im Körper zu verhindern. Die Cannabinoide könnte auf diese Weise bei der Schmerzbekämpfung helfen.

 

Wie wirkt CBD Öl auf den Schmerz?

Anwendung in der Schmerztherapie

Bei der klassischen Schmerztherapie kommen Analgetika (Schmerzmittel) zum Einsatz. In Abhängigkeit von der Schmerzausprägung kann der Arzt nicht-opioide Analgetika (Paracetamol, Ibuprofen) oder opioide Analgetika (Tramadol, Morphin) verschreiben. Das Prob­lem ist, dass klassische Schmerzmittel die Ursache nicht beheben, sondern lediglich die Schmerzwei­terleitung unterbrechen. Zu­dem kann eine dauerhafte Einnahme zu Nebenwirkungen führen, da die Organe die chemischen Präparate abbauen müssen. Aus diesem Grund sind immer mehr Menschen auf der Suche nach einer natürlichen Alternative zu konventionellen Arzneimitteln. Neben Aku­punktur und Heilpraktiker verfahren werden auch CBD Vollspektrum Extrakte immer beliebter und soll ebenfalls in der Lage sein, die Schmerzweiter­leitung positiv zu beeinflussen.

 

Cannabinoide gegen Schmerzen, besser als herkömmliche Schmerzmittel?

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärztekammer (AkdÄ) hat im März 2015 einen Überblick veröffentlicht. Dieser beschäftigt sich mit der Studienlage hinsichtlich der therapeu­tischen Wirksamkeit von Cannabinoiden. Darin heißt es:

"....Bei chronischen Schmerzen dagegen zeigt sich eine positive Wirkung bei der Mehrzahl der klinischen Studien. Deswegen ist bei chronischen und insbesondere neuropathischen Schmerzen ein Therapieversuch mit Cannabinoiden gerechtfertigt, wenn andere Therapiestrategien ohne Erfolg blieben...."

 

Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass Vollspektrum Extrakte bei Schmerzen hilfreich sind - indem Verspannungen gelindert und die Schmerz­reizweiterleitung verringert wird .

Chronische Schmerzen lassen sich außerdem in vier Kategorien unterteilen:

Psychogener Schmerz: Hier liegen keine organischen Ursachen vor. Die Problematik liegt in psychischen Hintergründen wie, Burnout, Depression oder Angstzuständen. Der Patient kann die Schmerzen oft gar nicht beschreiben, während der Schmerz sich nicht verändert und auf Analgetika (Schmerzmittel) nicht reagiert.

Neuropathischer Schmerz: Diese Schmerzen werden in der Regel von einer Schädigung oder Dysfunktion im Nervensystem ausgelöst. Die Patienten leiden in der Regel unter brennenden, stechenden oder dumpfen Schmerzen die anfallsartig einschießen.

Nozizeptorenschmerz: Die Nozizeptoren sind Neuronen im Körper, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig sind. Sie reagieren auf sämtliche Schmerzreize wie Druck, Entzündung oder anderen Schmerzen und geben die Signale an das zentrale Nervensystem weiter. Wenn sie das aber immer noch tun, obwohl der Schmerzherd behandelt wurde, spricht man von einem Nozizeptorenschmerz.

Myofaszielles Schmerzsyndrom: Diese Art von Schmerz basiert auf Muskelschmerzen und es liegen keine organischen Ursachen vor. Man spricht hier von Triggerpunkten im Bereich einzelner Muskeln oder Muskelgruppen die sehr sensible Schmerzherde darstellen und durch Druck oder überraschend ausgelöst werden.

 

Das chronische Schmerzsyndrom,

zieht in den meisten Fällen weitere Beschwerden mit sich, wie zum Beispiel Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Stress und/oder Depressionen. Und auch die Schmerzschwelle sinkt mit der Zeit der chronischen Schmerzen. Denn die Angst vor den Schmerzen lässt die Patienten auf kleinste Einflüsse schon empfindsam reagieren. Denn die Nervenzellen senden immer wieder Schmerzsignale an das zentrale Nervensystem, obwohl gar keine organische Ursache mehr vorliegt. Zudem kann das chronische Schmerzsyndrom von gewissen Umständen gefördert werden. Dazu zählen unter anderem:

  • Häufig schmerzhafte Erfahrungen in der Vergangenheit,

  • Anspannung,

  • Ängste,

  • Schmerzen nicht mitzuteilen,  

  • Streitigkeiten,

  • Stress,

  • Fehlende Schmerzbehandlung,

Menschen in der Umgebung die ebenfalls unter Schmerzen leiden, ein Ungesunder Lebensstil, körperliche Belastung am Arbeitsplatz, uvm...

Im Gegensatz zu akuten Schmerzen, die als Warnsignal des Körpers dienen, ist das chronische Schmerzsyndrom selbst der Ausnahmezustand und gilt als eigenständige Erkrankung.

 

CBD REGIONAL - Unser Fazit

Insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen haben mit täglichen Schmerzen zu kämpfen. Viele von ihnen setzen auf Vollspektrum Extrakte, um sich Schmerzlinderung zu verschaffen. Tatsächlich zeigen unsere Erfahrungen das, dass Extrakt aus der Hanfpflanze Menschen mit Schmerzen unterstütz . In den Erfahrungsberichten geben Anwender an, dass sie ihre übliche Schmerzmedikation herabsetzen oder aus­schleichen konnten. Gerade Patienten, die viele verschiedene Medikamente einnehmen müssen, nutzen CBD Öl, um ihre konventio­nellen Therapiemaßnahmen zu erweitern. Im besten Fall kann der natürliche Extrakt Arzneimittel über­flüssig machen und somit mögliche Neben­wirkungen verringern.

 


Quelle: https://nordicoil.de/wiki/cbd-gegen-chronische-schmerzen/ https://www.krankenkassenzentrale.

 

Im Mai 2018 wurde CBD von der World Health Organisation kurz WHO als unbedenklich eingestuft.

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